L’hypothèse du Mokélé-Mbembe

The Hypothesis of Mokélé-Mbembe


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Marie Voignier – Frankreich 2011 – 78 Min.

B+K+S: Marie Voignier – T: Thomas Fourel – P: Thierry Lounas

Digital – französisch


 

 

Ganz im Sinne Werner Herzogs, der dem Grizzly Man nachspürte, ist Marie Voignier dem Zoologen Michel Ballot gefolgt, der sich im afrikanischen Dschungel auf die Suche des Monsters Mokélé-Mbembé macht. Er begegnet Pygmäen, die das Tier in der Nähe eines Flusses gesehen haben wollen und lässt es aufzeichnen. Andere Zeichnungen von Augenzeugen der Existenz des vielleicht mythischen, vielleicht aber auch realen Tiers folgen.

Mairie Voignier begibt sich in ein Universum, in dem sich Wahrscheinlichkeit und Legende vermischen. Ihr Film ist eine essayistische Expedition in die Vorstellungswelt der Eingeborenen, initiiert durch das ernsthafte Anliegen des westeuropäischen Wissenschaftlers. Die Begegnungen des Rationalen und der empirischen Fragestellungen mit dem Glauben der Pygmäen werfen den Zuschauer zurück auf die grundsätzliche Frage nach der Wahrheit. Gibt es das Mokélé-Mbembé wirklich? Und, noch viel wichtiger: Ist diese Frage überhaupt relevant?

Freitag 10.10. 18:30 Uhr Werkstattkino – Zu Gast: Marie Voignier

Interview mit Marie Voignier (engl.)

 


Marie Voignier, geboren 1974 in Ris-Orangis, Frankreich. Ihre Werke bewegen sich zwischen Dokumentarfilmen und Bildender Kunst. 2010 hatte sie eine erste Solo-Ausstellung in der Galerie Marcelle Alix in Paris.

Filme (Auswahl): Les fantômes  2004 – Western DDR 2005 – Le bruit du canon 2006 – Au travail 2008 – Hinterland 2009 (9. UX) – Hearing the Shape of a Drum 2010 – L'hypothèse du Mokélé-Mbembé 2011 – Tourisme International 2014 (9. UX)