Feng ai – ’Til Madness Do Us Part

 


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Wang Bing – Hongkong, Frankreich, Japan 2013 – 228 Min.

R: Wang Bing – K: Wang Bing, Liu Xianhui – S: Adam Kerby, Wang Bing, T: Zhang Mu – P+V: Y. Production

digital – Mandarin


 

 

Wang Bings meist mehrstündige Arbeiten sind ungeschönte, geduldige Meditationen über wesentliche Aspekte des modernen China und seiner gesellschaftlichen Institutionen.

FENG AI ist einer Art Asyl für straffällig gewordene Verhaltensauffällige gewidmet und beschreibt das tägliche Dasein einer Gruppe von auf engstem Raum eingesperrten Männern, isolierten Individuen, deren einzige Welt sie selbst und die anderen sind – eine Welt in der Welt. Verlassen, vergessen, sind sie zu Geistern geworden, Geistern mit Körpern, Bedürfnissen, Gefühlen und Sehnsüchten. Erinnert und gesehen von Wang Bing, Filmemacher und Zeuge. – Viennale

Freitag 10.10. 18:30 Uhr Filmmuseum – Präsentiert von DOK.fest München


Wang Bing, geb. 1967 in Xi’an, China. Er studierte bis 1996 an der Filmakademie in Peking, anschließend drehte er die 18-teilige Fernsehserie "Campus Affairs" und die TV-Dokumentation "Common People’s Homestead" und war 1999 Kameramann bei dem Spielfilm "Distortion", bevor er mit seiner dreiteiligen Langzeitdokumentation "Tie Xi Qu/Tiexi District: West of the Tracks" 2003 auf internationalen Festivals für Aufsehen sorgte.

Filme (Auswahl): Tie Xi Qu (Tiexi District: West of the Tracks) 2003 – He Fengming (Fengming, a Chinese Memoir) 2007 (3. UX) – L'argent du charbon (Coal Money) 2008 (4. UX) – Cai you ri ji (Crude Oil) 2008 (4. UX)