Ulu Braun

Ulu Braun * 1976 in Schongau, lebt und arbeitet in Berlin. Von 1996 bis  2005 studierte er Malerei und Experimentalfilm an der Akademie der bildenden Künste Wien und Animation an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam. Ulu Braun erforscht im Medium des Videos das Feld zwischen den bildenden Künsten und des Autorenkinos seit 1997. Er transponiert Malerei in die Videokunst und einer der Pioniere im Bereich der Video-Collage. Seine Filme und Videoarbeiten wrden regelmäßig ausgestellt und auf internationalen Filmfestivals gezeigt. Er hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Deutschen Kurzfilmpreis (2013) und den Berlin Kunst Preis (2014).

Filme (Auswahl): Tower of Invincibility 2012 – Maria Theresia und ihre 16 Kinder (mit R. Rauschmeier) 2011 – Vertikale 2013 – Forst 2013 – BIRDS 2014 – Architektura 2015 – Die Herberge 2017

Die Herberge

2017, Video, Sound, 14'45''
ARTE-Kurzfilmpreis, Bester Film Oberhausen
B+R+P+K+S+A: Ulu Braun – M: Max Knoth, BLK HRTS – Szenenbild: Ulu Braun, Rike Glandorf - Mit Asef Hussaini, Lisa Baumgarten, Evelyn Kobusingye, Alexander Tripitsis, Eckhart Liss, Klaus Krüger, Alexandra Faruga, Michel Amin Dickler, Rajab Haidari

An einem Ort, der biblische Landschaft und westliche Mythen vereint, steht ein Gebäude - halb Rockerkneipe, halb Bergbauernhof. In dieser Herberge werden alle Wesen aufgenommen, die dieses unwirtliche Land durchqueren. "Die Herberge" ist ein Videogemälde, in dem Vergangenheit und Zukunft zu einem Ort verschmelzen und tiefste Nöte und Freizeitgestaltung einander nicht ausschließen. Hier kreuzen sich unsere Wege.